Liczba płyt | 1 |
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Język | Niemiecki (DTS-HD 5.1), Angielski (DTS-HD 5.1) |
Współczynnik kształtu obrazu | 2.40:1 |
ASIN | B00OLDHWKI |
Obraz niedostępny
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The Salvation - Spur der Vergeltung
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Jon Jensen (Mads Mikkelsen) und sein Bruder Peter (Mikael Persbrandt) haben im dänisch-preußischen Krieg gekämpft und sind nach ihrer Niederlage in den Wilden Westen ausgewandert, wo sie sich eine neue Existenz aufbauten. Sieben Jahre später kommen Jons Frau und sein Sohn aus Europa nach, um endlich wieder mit Jon vereint zu sein, doch auf der Reise mit der Postkutsche treffen die Jensens auf zwei Kriminelle, die Jon aus der Kutsche werfen, seinen Sohn töten und seine Frau vergewaltigen und dann ebenfalls umbringen. Als Jon blutige Rache an den beiden Schurken nimmt, ahnt er noch nicht, daß er dadurch den Bruder eines der zwei Verbrecher gegen sich aufbringen wird. Dieser Bruder ist Major Delarue (Jeffrey Dean Morgan), ein ehemaliger Offizier, der in den Indianerkriegen verrohte und nun im Dienste einer Ölgesellschaft die Bewohner einer kleinen Stadt so terrorisiert, daß sie nach und nach ihren Grund und Boden, unter dem riesige Ölvorräte schlummern, verlassen. Auch die Stadtbewohner beteiligen sich an der Jagd auf Jon, um den Zorn Delarues von sich abzuwenden, so gut es eben geht.
KURZKRITIK – In den letzten beiden Absätzen wird gespoilert.
„Manchmal muß man ein Schaf opfern, um die Herde zu retten.“ So rechtfertigt sich Mallick (Douglas Henhall), der in seiner Person die Ämter des Sheriffs und des Geistlichen vereint, gegenüber Jon, kurz bevor er ihn an Delarue ausliefert. Mallick repräsentiert damit eine Gemeinschaft, wie wir sie aus zahlreichen Western – es seinen etwa „High Noon“ oder „High Plains Drifter“ genannt – kennen: Nach außen hin scheinen sie Anstand und Respektabilität zu einen, doch innerlich folgt jeder seinem eigenen Egoismus und seiner Feigheit, was den Sheriff unter anderem dazu bewegt, eine alte Frau und einen hilflosen Mann ohne Beine an Delarue zur Exekution zu übergeben – als „Entschädigung“ für die zwei getöteten Verbrecher. Überhaupt zeichnet der dänische Regisseur Kristian Levring in „The Salvation“ ein Bild des Westens, in dem es kaum Menschlichkeit und Anstand gibt, so daß der Titel des Films wie ein Hohn klingt. Auch Mads Mikkelsen als der Protagonist – zusammen mit seinem Bruder der einzige Sympathieträger –, zeichnet sich durch wortkarge Verschlossenheit aus und kompensiert seine Trauer über den Verlust seiner Familie, indem er einen Rachefeldzug startet. Diese Figur und das minimalistische, aber ausdrucksstarke Spiel Mikkelsens lassen sofort an Westernikone Clint Eastwood denken, und dies trägt das seine dazu bei, „The Salvation“ trotz seiner atemberaubenden Landschaftsphotographien – gedreht wurde allerdings in Südafrika – meilenweit von den Klassikern John Fords und Howard Hawks abzusetzen und eher in die Liga der düsteren und zynischen Western Leones zu versetzen. Die an Ennio Morricone erinnernde Musik von Kaspar Winding verstärkt diesen Eindruck noch.
Eine Neuerung gegenüber den meisten dieser zynischen Spätwestern bietet jedoch die rätselhafte Frauenfigur der Madeleine (Eva Green), der Schwägerin Delarues, von Jon zur Witwe gemacht, die ihre Kindheit und Jugend bei Indianern verbrachte, welche ihr die Zunge herausschnitten, nachdem sie ihre Eltern getötet hatten. Von Delarue vergewaltigt, versucht sie, ihr Schicksal in ihre eigene Hand zu nehmen, doch erfahren wir ob ihrer Stummheit wenig über ihr Innenleben, abgesehen von der Verachtung und dem höhnisch-entschlossenen Spott, die wir aus ihren Blicken lesen können.
Alles in allem setzt Levring die Gepflogenheiten des Westerns auf moderne Weise überzeugend in diesem Neo-Western um, wobei seine Achtung vor dem Genre deutlich zu erkennen ist und es ihm gelingt, in 90 Minuten eine klassische Geschichte neu zu erzählen, ohne den Zuschauer dabei zu langweilen. Albernes Gequatsche, pseudointellektuelle Mätzchen und explizite Gewaltmasturbation, wie man sie aus Tarantinos Pseudo-Western kennt, wird der Zuschauer in „The Salvation“ vergeblich befürchten.
Wie es sich in einem klassischen Rachewestern gehört, wird das Gute – oder das, was davon ahnungsweise übrig ist – siegen und davonreiten. Die Spießbürger bleiben in ihrer eigenen blassen Selbstgerechtigkeit zurück, und die sich vor den Wegreitenden emporhebenden Bohrtürme deuten an, daß der Raubtierkapitalismus den Traum vom Westen als dem Ort der Selbstverwirklichung der kleinen Leute zermalmt hat.
Sehr unplausibel allerdings und ein dicker Wermutstropfen in einem ansonsten stimmigen Film ist der Umstand, daß Jon und Madeleine am Ende gemeinsam ihren Weg in eine unbestimmte Zukunft suchen. Einem Mann wie Jon hätte es meines Erachtens besser angestanden, nach Art Ethan Edwards allein seinen Weg in die Wildnis zu nehmen.
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