Przedmiot jest obecnie niedostępny.
Nie mamy pewności, czy i kiedy ten przedmiot będzie ponownie dostępny w magazynie.
Wybierz adres dostawy

Zwischen Hitler und Mussolini: Das Doppelleben des Grafen Ciano Twarda oprawa

4,4 4,4 z 5 gwiazdek Liczba ocen: 2

Szczegóły produktu

  • Język ‏ : ‎ Niemiecki
  • Twarda oprawa ‏ : ‎ 320 str.
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3894873116
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3894873110
  • Recenzje klientów:
    4,4 4,4 z 5 gwiazdek Liczba ocen: 2

Opinie o produkcie

4,4 na 5 gwiazdek
4,4 na 5
2 oceny globalne

Najlepsze opinie o produkcie z Polski

0 dostępnych opinii o produkcie oraz 0 ocen/y produktu z Polski

Najlepsze opinie o produkcie

Przetłumacz wszystkie opinie na język polski
birddog
4,0 z 5 gwiazdek "Kronprinz des Regimes"
Opinia napisana w Niemczech dnia 1 stycznia 2021
Graf Galeazzo Ciano (1903-1944) war Mussolinis Schwiegersohn und zugleich Außenminister Italiens. Obwohl Ciano durchaus Sympathien für die westlichen Demokratien empfand, war er lange Jahre ein willfähriger Vollstrecker der Politik des Duce. Als er erkannt hatte, dass das Bündnis mit Deutschland Italien mit in den Untergang reißen würde, beteiligte er sich am Sturz seines Schwiegervaters. Dieser fügte sich trotz Gewissensbissen dem Willen Hitlers und ließ Ciano am 11. Januar 1944 hinrichten. Der britische Historiker Ray Moseley zeichnet in seinem sehr gut übersetzten Band "Zwischen Hitler und Mussolini. Das Doppelleben des Grafen Ciano" (1998) die Lebensgeschichte dieses schillernden Figur der Zeitgeschichte nach. Dabei konnte er u.a. auf die Erinnerungen von Freunden und Bekannten der Cianos zurückgreifen (vgl. S. 295). Moseley arbeitet auf überzeugende Art und Weise den "widersprüchlich(en)" (S. 185) Charakter des italienischen Außenministers heraus. Zu dessen Schwächen, so der britische Historiker, zählten ein "völliger Mangel an Beständigkeit" (S: 11) sowie "Unterwürfigkeit" (S. 41) bzw. "Liebedienerei" (S. 44) gegenüber dem Duce. Ciano sei "eitel, arrogant und leichtfertig" (S. 11) gewesen, hätte "anmaßend und unwahrscheinlich grob" (S. 11f.), "wichtigtuerisch" (S. 41), "selbstgefällig" (S. 51) und manchmal arrogant und intolerant (vgl. S. 52) sein können. Aber der Graf habe auch Stärken besessen. Moseley sagt über den "Kronprinz(en) des Regimes" (S. 11): "Er war intelligenter, als viele seiner Feinde glauben wollten, und er war ein warmherziger Mensch mit Charme und Sinn für Humor, wodurch er nicht nur weibliche Verehrerinnen in seinen Bann zog, sondern auch gegnerische Diplomaten, die mit ihm zu tun hatten, für sich einnahm" (S. 11). Auf diese Doppelnatur Cianos stößt man in Moseley's Buch immer wieder, obgleich dessen Schwächen weit stärker zum Ausdruck kommen. So lautet die überaus plausible Hauptthese des Autors: "Zweifellos hatten ihn die beruflichen Erfolge, die ihm allzu früh in den Schoß gefallen waren, verdorben. Im Grunde war er ein Karrierist, ohne feste Prinzipien oder moralische Richtschnur, überzeugt nur von sich selbst" (S. 12). In seinem "Schwanken zwischen kindlicher Heldenverehrung und unbändigem Haß auf seinen Mentor und Schwiegervater" habe er "eine beklemmende politische und charakterliche Unreife" an den Tag gelegt. Ciano, so der Verfasser "teilte so manche beklagenswerte Eigenschaft jener Politiker, die er verachtete, und wäre entsetzt gewesen, wenn er sich dies hätte eingestehen müssen" (S. 273f.). Aus "heutiger Sicht", so Ray Moseley, sei Ciano "zweifellos ein Hauptbeteiligter an einem verbrecherischen Unternehmen der schlimmsten Art" (S. 12) gewesen. Dem muss man nach der Lektüre der Biographie zustimmen. Der Band enthält darüber hinaus prägnante Charakterisierungen von Mussolini (vgl. S. 114f. u. 145) und dessen Tochter Edda (vgl. z. B. S. 13) sowie deren ehelicher Verbindung mit Ciano (vgl. S. 32f.). Auch Graf Cianos "politische Schizophrenie gegenüber Deutschland" (S. 54; vgl. auch S. 114 u.120) wird gut herausdestilliert. Schließlich ehrt Moseley, dass er Wissenslücken zugibt (vgl. S. 179). Leider haben sich drei Fehler in den Text geschlichen. Der deutsche Feldmarschall Albert Kesselring trug keinen Adelstitel (vgl. S. 160). Dass der SS-Offizier Erich Priebke über eine Pilotenausbildung verfügt hat (vgl. S. 211), ist nicht nachweisbar. Schließlich war Wilhelm Höttl wohl kaum der "Vorgesetzte(m)" von Wilhelm Harster (S. 247). Harster war SS-Gruppenführer, Höttl Obersturmbannführer. Nun sollte man diese drei Patzer nicht überbewerten. Ray Moseley's Ciano-Biographie bringt uns das Leben dieses Mannes "zwischen Hitler und Mussolini" in beeindruckender Manier nahe.
brosi
5,0 z 5 gwiazdek unbedingt lesenswert
Opinia napisana w Niemczech dnia 21 września 2011
...ist der tragische Lebensweg eines typischen italienischen Aristrokraten, Schwiegersohn Mussolinis, durchaus mit menschlichen Seiten, der den Nazis auch kritisch gegenüberstand und durch Kugeln sterben musste. Wird von den Vertretern der offiziellen Geschichtsschreibung viel zu sehr vernachlässigt. Packend und gut verständlich geschrieben. Das Buch ist unbedingt lesenswert!!!
2 użytkowników uznało opinię za pomocną
Zgłoś