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Allein Twarda oprawa – 27 września 2021
Opcje zakupu i dodatki
- Długość wersji drukowanej160 str.
- JęzykNiemiecki
- WydawcaHanser Berlin
- Data publikacji27 września 2021
- Wymiary13.3 x 1.7 x 20.8 cm
- ISBN-103446267921
- ISBN-13978-3446267923
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Opis produktu
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O autorze
Szczegóły produktu
- Wydawca : Hanser Berlin; Edycja 10 (27 września 2021)
- Język : Niemiecki
- Twarda oprawa : 160 str.
- ISBN-10 : 3446267921
- ISBN-13 : 978-3446267923
- Wymiary : 13.3 x 1.7 x 20.8 cm
- Ranking najlepiej sprzedających się produktów: Pozycja 276,593 w kategorii Książki (Zobacz Top 100 w kategorii Książki)
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Wer alleine lebt, kennt das Gefühl wenn Paare ständig betonen, wie glücklich sie sind und einem mit Pärchen -Selfies aus dem Chat Status vermeintlich unter die Nase reiben, wie toll das Leben zu zweit ist. Man gilt nicht als vollständig wenn man alleine verreist, horrende Preise für Übernachtungszimmer zahlen und bekommt nicht selten im Restaurant den schlechtesten Tisch, auch wenn man früh genug reserviert hat! Ich weiß wovon ich rede. Von der Benachteiligung durch das Ehegattensplitting, wollen wir mal gar nicht sprechen.
Daniel Schreiber ist einer dieser allein Lebenden, der als Autor auch noch einen recht einsamen Beruf gewählt hat. Besonders in der Corona Pandemie kommt für ihn das nochmals zum tragen, dass er zwar einen stabilen Freundeskreis hat, der sich aber, wenn es drauf ankommt, doch auf sich als Paar oder Familie zurück zieht.
Unter seinen Freunden tummeln sich andere Journalisten und Schriftsteller, wie zum Beispiel Gabriele von Arnim oder Hanya Yanagihara. Herr Schreiber ist weit rumgekommen und hat unter anderem auch in New York gelebt. Während der Pandemie sorgt er sich natürlich um die anderen Menschen, mit denen er viel Zeit verbracht hat, sind sie für ihn jetzt erst mal unerreichbar geworden.
Er ist kulturell sehr umtriebig, hat eine Vielzahl an Interessen, denen er nachgeht, und fällt, nicht allein dadurch, in ein Loch, als das Ausgehen, nicht mehr möglich ist.
Manchmal hat er Wochen mit niemandem gesprochen, ein Jahr lang niemanden berührt. Alleinlebende wurden in der Pandemie vollkommen vergessen und für nicht wenige hat es die Sicht auf unsere Gesellschaft sehr verändert.
Daniel Schreiber analysiert das Alleinsein aus vielen Perspektiven und wirkt dabei nie larmoyant. Philosophisch und psychologisch, aber auch popkulturell werfen wir einen Blick darauf. Zum Beispiel stellt er fest, dass Sitcoms wie „Friends“ oder „The Big Bang Theory“ für einsame Menschen ein sozialer Ersatz sein können. Was nicht bedeutet, dass soziale Medien soziale Kontakte ersetzen können. Das macht er daran fest, dass wir zu genüge Zoom und andere Video Konferenzen genutzt haben, die sicherlich auch geholfen haben die Isolation auszuhalten, wir uns aber weiterhin nach direkten Kontakt gesehnt haben.
Seine queere Lebensweise fließt immer wieder in den Text ein. Er unternimmt kleine Ausflüge zu anderen Themen wie z.B. den geschichtlichen Umgang mit homosexuellen Menschen. Überhaupt finden wir sehr viel biografisches, und so thematisiert er auch seine Abhängigkeit von Drogen, seine wechselnden sexuellen Kontakte und seine Essstörungen, die er mittlerweile schon länger überwunden hat.
Bei der Analyse bezieht er sich immer wieder auf Quellen, die mit Fußnoten gekennzeichnet sind.
Dieses Buch ist kein Lösungsansatz und auch kein Plädoyer für oder gegen Partnerschaft. Es ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema. Und am Ende ist es wie mit vielen Dingen. Nicht die Einsamkeit an sich ist das was schmerzt, sondern der Umgang mit ihr. Ein kurzer Text mit großer Wirkung, den ich von Herzen empfehle.
Schon in dem Buch „Zuhause“ ging es um sehr persönliche Fragen dieser Denkrichtung.
In dem jetzt erschienenen Buch „Allein“ stellt der Autor die gleichen Fragen nun aber bezogen auf sein Dasein als Schriftsteller.
Er bezieht Stellung zu seinem Alleinsein und sucht die Gründe für das Leben ohne Liebe oder eine Zweisamkeit. Wie und auf welche Weise lebt man überhaupt in den Beziehungen zu anderen Menschen?
Dass die Liebe und die Gemeinschaft mit anderen unser soziales Leben bestimmen, ist unleugbar.
Nicht jedem aber ist es vergönnt, eine anhaltend gute Beziehung in der Zweisamkeit zu finden.
Für uns Menschen können Freundschaften einen großen Teil sozialer Einsamkeit abdecken. Für seine Freundschaften ist D. Schreiber ausdrücklich dankbar und definiert genau, wo Freundschaften anfangen, und wie es um Bekanntschaften steht, und wie verschieden Beziehungen sein können. Unwillkürlich denkt man an den jungen Pianisten Igor Levit, der in allen Gesprächen betont, wie wichtig ihm Menschen, gute Freunde und Freundinnen sind, auch und gerade in schwierigen Zeiten, wichtiger sogar als die Musik!
Daniel Schreiber entwickelt seine Ideen, in dem er u.a. auf die Aussagen bekannter Schriftsteller und Philosophen zurückgreift. Er bleibt in der Erzählung jedoch bei sich, denn die Reflexion eigener Erfahrungen werden zur Grundlage für seine Theorien über das Alleinsein.
Die Natur als Entdeckung und Horizonterweiterung wird von ihm unglaublich einfühlsam beschrieben. Er war zu einem Literaturaufenthalt in der Schweiz eingeladen. Sehr lustlos hat er die Reise angetreten, um dann in Schnee, Kälte und einsamen Wanderungen die Befreiung seiner Seele zu erleben. Das ist hinreißend geschildert.
In weiten Teilen greift Schreiber die Wochen und Monate der Pandemie auf, um anhand der Lebensformen, die uns alle betreffen, über Isolation und Einsamkeit nachzudenken.
Zwischen den Reflexionen über sein Leben zitiert Schreiber unzählige Autoren und Philosophen, die ihm bei seinen Einsichten Stützpfeiler zur Selbsterkenntnis waren.
Das Buch mit seinen Essays regt zum Nachdenken an. Die Abhandlungen sind intensiv und einprägsam.
Die Denkschrift von Daniel Schreiber ist nicht unterhaltsam. Sie enthält eine Analyse wichtiger Stadien menschlichen Seins im Sozialgefüge menschlichen Zusammenlebens am Beispiel seines eigenen Lebens. Dabei eröffnet sich auch für uns Lesende der Horizont in Richtung Kontemplation und Begreifen.
Eine sehr empfehlenswerte und erhellende Studie ist Daniel Schreiber mit seiner Schrift gelungen.