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Im Einsatz über Europa: Der Jagdflieger Günther Scholz erinnert sich Twarda oprawa – 14 listopada 2021

4,2 4,2 z 5 gwiazdek Liczba ocen: 22

"Im Einsatz über Europa“ ist ein Zeitzeugenbericht eines Mannes, der ein wichtiges Kapitel deutscher Luftkriegsgeschichte hautnah miterlebt hat. Günther Scholz, Jahrgang 1911, trat Anfang 1934 in die Marine ein und begann eine Offizierslaufbahn. Als Leutnant und Jagdflieger erlebte er anschließend den Aufbau der deutschen Luftwaffe. 1938 flog er an der Seite von Adolf Galland und Werner Mölders als Angehöriger der “Legion Condor“ im Spanischen Bürgerkrieg und sammelte erste Kampferfahrungen. Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges war Scholz Oberleutnant und Staffelkapitän im JG 54. Er erlebte mit seiner Staffel den Polen- und Westfeldzug, die Luftschlacht um England, den Jugoslawienfeldzug, sowie den Krieg gegen die Sowjetunion. 1942 kam Scholz als Gruppenkommandeur im JG 5 an die Eismeerfront. 1943 übernahm er selbst die Führung des Geschwaders, welches unter schwierigsten klimatischen Bedingungen nördlich des Polarkreises große Erfolge erringen konnte. Den Krieg beendete Günther Scholz als Oberstleutnant und Jagdfliegerführer Norwegen. Im Jahr 2014 gehörte Günther Scholz mit zu den letzten noch lebenden Angehörigen der “Legion Condor“. Er war der letzte noch lebende ehemalige Geschwaderkommodore der Luftwaffe und der ranghöchste noch lebende ehemalige Wehrmachtsoffizier. Er war somit eine der letzten großen Persönlichkeiten, die noch selbst von ihrem Erleben berichten konnten. Seine Erinnerungen fanden in seinen umfangreichen Fotoalben eine gute Unterstützung. Das macht das vorliegende Buch so interessant.
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Product description

O autorze

Geboren wurde Günther Scholz am 8. Dezember 1911 in Breslau. Im Jahre 1927 zog er mit seinen Eltern nach Magdeburg, wo er 1933 auf dem dortigen Domgymnasium sein Abitur ablegte. Beruflich wollte der junge Scholz Ingenieur werden, wie auch sein Vater, aber auf Grund der wirtschaftlichen Situation in Deutschland entschied er sich, seine Liebe zur Fliegerei zum Beruf zu machen. Die spätere Luftwaffe gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht und so trat Scholz am 8. April 1934 als Offiziersanwärter in die Kriegsmarine ein. Der Jahrgang dieser sogenannten Crew 34 war bereits separat für den Aufbau der Luftwaffe vorgesehen. Nach seiner infanteristischen Grundausbildung und der gründlichen Friedensausbildung zum Offizier erhielt Scholz die Ausbildung zum Jagdflieger. Er absolvierte die Fliegerschule Salzwedel und erlebte den Aufbau der ersten Jagdverbände, in seinem Fall bei den Jagdgruppen Bernburg und Bad Aibling. Im Frühjahr 1938 meldete sich Leutnant Scholz für den Dienst in der „Legion Condor“. Im Spanischen Bürgerkrieg sammelte er damit erste Kriegserfahrungen. Er flog in der 3. Staffel der Jagdgruppe der Legion, die in den ersten Wochen seines Einsatzes in Spanien noch von Adolf Galland und später von Werner Mölders geführt wurde. Nachdem die 3. / J 88 unter Galland Tiefangriffe zur Unterstützung der Erdkampftruppen geflogen hatte, wurde sie unter Mölders zur reinen Jagdstaffel. Auch Leutnant Scholz konnte im August 1938 erstmals einen Gegner im Luftkampf bezwingen. Für seinen Einsatz in Spanien wurde Scholz am 1. Juni 1939 neben spanischen Auszeichnungen mit dem Spanienkreuz in Gold mit Schwertern ausgezeichnet. Im Jahr 2014 war Günther Scholz der letzte noch lebende Träger dieser Auszeichnung und gleichzeitig der letzte noch lebende Flieger der „Legion Condor“. Aus Spanien zurückgekehrt, wurde Scholz mit Wirkung zum 1. Oktober 1938 zum Oberleutnant befördert und er wurde nach Ostpreußen in die Jagdgruppe Jesau versetzt, der I. / JG 131. Mit dieser Einheit nahm er an der Besetzung des Sudetenlandes teil. Aus der I. / JG 131 wurde erst die I. / JG 130, dann die I. / JG 1 und schließlich entstand aus ihr heraus im Juli 1939 die I. / JG 21. In dieser wurde Oberleutnant Scholz zum Kapitän der 1. Staffel ernannt. Er führte seine Staffel mit Kriegsbeginn im September 1939 durch den Feldzug gegen Polen. Ihm selbst wurde am 17. September 1939 das EK II verliehen. Mitte Oktober 1939 verlegte die I. / JG 21 an die deutsche Westgrenze. Ab dem 10. Mai 1940 nahm sie am Westfeldzug teil. In diesem errang Oberleutnant Scholz in den Luftkämpfen über Belgien und Nordfrankreich im Mai 1940 insgesamt vier Luftsiege, wofür ihm am schon nach seinem zweiten Luftsieg im Zweiten Weltkrieg am 25. Mai 1940 das EK I verliehen wurde. Nach dem Ende der Kampfhandlungen in Frankreich wurde die I. / JG 21 zur III. / JG 54. Die Staffel von Oberleutnant Scholz wurde von 1. / JG 21 in 7. / JG 54 umbenannt. An der England gegenüberliegenden Kanalküste zog die deutsche Luftwaffenführung Ende Juli 1940 zehn Jagdgeschwader und drei Zerstörergeschwader zusammen, dazu kamen die Verbände der Kampf- und Sturzkampfflieger sowie der Aufklärer. Ziel war die Bekämpfung des zu dieser Zeit einzig noch verbliebenen Kriegsgegners. Die ersten Luftkämpfe über dem Kanal entwickelten sich ab Mitte August 1940 zur für beide Seiten verlustreichen später sogenannten Luftschlacht um England. In dieser erkämpfte Oberleutnant Scholz weitere vier Luftsiege. Nach nunmehr insgesamt 8 bestätigten Abschüssen wurde ihm am 28. September 1940 der Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg verliehen. Er gehörte damit zu den ersten Inhabern dieser neu gestifteten nicht tragbaren Auszeichnung. Scholz überstand die schweren Einsätze über Südengland unbeschadet, obwohl er mehrere Male mit Treffern in der eigenen Maschine heimkehrte. Ab Anfang September 1940 führte Scholz vertretungsweise die III. / JG 54 und damit zum ersten Mal einen größeren Verband im Luftkampf. Nachdem die deutsche Führung Ende Oktober 1940 die Luftschlacht über England abgebrochen hatte, wurde die III. / JG 54 erst nach Holland und dann zur Auffrischung ins Reichsgebiet verlegt. Es folgte im Frühjahr 1941 ein zweiter Einsatz an der französischen Küste, dieses Mal zur Sicherung des Kriegshafens von Brest, und im April 1941 die Teilnahme am Feldzug gegen Jugoslawien. Am 22. Juni 1941 begann der Krieg gegen die Sowjetunion. Von Ostpreußen aus führte Scholz seine 7. / JG 54 durch die Vormarschkämpfe des Sommers 1941 bis in den Raum Leningrad. Auf Grund der reichlich gesammelten Luftkampferfahrungen der vorangegangenen Kriegsjahre, konnte der Oberleutnant sein eigenes Abschußkonto in dieser Zeit schnell ansteigen lassen. Nachdem er am 21. Juli 1941 seinen insgesamt 20. Luftsieg erzielt hatte, reichte ihn der Kommodore des JG 54, Major Hannes Trautloft, zum Ritterkreuz ein. Eine Verleihung dieser hohen Auszeichnung an Günther Scholz erfolgte jedoch nicht, da genau zu dieser Zeit die dafür erforderliche Anzahl an Luftsiegen Stück für Stück erhöht wurde. Nach seinem 21. Luftsieg am 1. August 1941 mußte Scholz mit einem Treffer im eigenen Motor notlanden, wobei er eine Verletzung an der Wirbelsäule erlitt, die zu einer längeren Pause seines Fronteinsatzes führte. Mitte September 1941 kehrte Scholz an die Spitze seiner Staffel zurück. Er konnte an seine Erfolgsserie anknüpften und ließ sein Abschußkonto bis Mitte Oktober 1941 auf insgesamt 26 bestätigte Luftsiege ansteigen. Am 7. November 1941 wurde Scholz zum Hauptmann befördert. Einen Fronturlaub zur Weihnachtszeit nutzte er, um die Liebe seines Lebens zu heiraten. Noch in der Heimat wurde ihm mitgeteilt, daß er die IV. Gruppe des JG 1 übernehmen sollte. Aus dieser wurde später die III. / JG 5 und Hauptmann Scholz verlegte mit ihr im Frühjahr 1942 ans Eismeer. Hier führte er seine Gruppe zu Jagdeinsätzen gegen den sowjetischen Kriegshafen von Murmansk oder zu Begleiteinsätzen hinaus über das Eismeer. Nach seinem insgesamt 30. Luftsieg wurde Scholz am 8. September 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Der Gruppenkommandeur sah seine Aufgabe nun nicht mehr darin, seine eigene persönliche Erfolgsliste weiter ansteigern zu lassen, sondern seine Gruppe insgesamt erfolgreich im Einsatz zu führen. Scholz entwickelte sich zu einem der angesehensten Verbandsführer innerhalb der Luftwaffe. Nachdem er mit Wirkung zum 1. April 1943 zum Major befördert worden war, übertrug man ihm am 1. Juni 1943 die Führung über das Jagdgeschwader 5. Am 1. März 1944 wurde er unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberstleutnant zum Kommodore ernannt. Mitte Mai 1944 wurde Scholz zum Jagdfliegerführer Norwegen ernannt. Nachdem seinem Nachfolger als Kommodore des JG 5, Major Heinrich Ehrler, der Vorwurf gemacht wurde, er habe die Versenkung des Schlachtschiffes „Tirpitz“ nicht verhindern können, übernahm Scholz zusätzlich zu seiner Aufgabe als Jagdfliegerführer auch wieder die Führung über die in Norwegen verbliebenen Verbände des JG 5. Mit Kriegsende im Mai 1945 wurde er in Norwegen kurzzeitig interniert und Ende November 1945 nach Deutschland entlassen. Im Jahr 2014 war Günther Scholz der letzte noch verbliebene ehemalige Kommodore eines deutschen Geschwaders aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, der noch von seinen Erlebnissen berichten konnte. Der Mann, der zu dem ganz kleinen Kreis von Jagdfliegern gehörte, die während des Krieges, ohne eigene besonders hohe Abschußzahlen zu haben, eine sehr steile Karriere durchliefen und hohe Führungspositionen innerhalb der Jagdwaffe erreichten, blieb dabei immer bescheiden gegenüber seiner eigenen Person. Für seine Lebenserinnerungen konnte sich Günther Scholz auf Hunderte von Fotos stützen, so daß das vorliegende Buch zahlreich illustriert werden konnte. Bereits nach Erscheinen stießen die Memoiren auch international auf großes Interesse, so daß sie inzwischen auch in englischer, finnischer und dänischer Sprache übersetzt wurden.

Szczegóły produktu

  • Wydawca ‏ : ‎ Möbius, Ingo; Edycja 4., (14 listopada 2021)
  • Język ‏ : ‎ Niemiecki
  • Twarda oprawa ‏ : ‎ 413 str.
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3000275037
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3000275036
  • Recenzje klientów:
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Al
5,0 z 5 gwiazdek Alles i.O.
Opinia napisana w Niemczech dnia 23 września 2023
Lesenswert.
K.W.
4,0 z 5 gwiazdek Informativ
Opinia napisana w Niemczech dnia 3 czerwca 2021
Gut recherchierter und informativer Band über einen seien Untergebenen verantwortungsvoller Luftwaffen-Offizier.
Sehr gut auch die Hinweise auf die militärische Laufbahn von Lehrgangskollegen, Vorgesetzten und Untergebenen.
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Kai Wollkowski
5,0 z 5 gwiazdek Absolut empfehlenswert!
Opinia napisana w Niemczech dnia 31 października 2018
Hab das Buch noch nicht ganz durch , da ich mehrere Bücher über das Thema lese . Auch mehrer vom Autor Ingo Möbius, ich kenne Herrn Möbius nicht persönlich weis aber von seinen Aktivitäten in sozialen Netzwerken ( da bin ich sogar mit ihm befreundet 😎) das er sehr viel Zeit und Detailgenauigkeit in seine Bücher einfließen lässt . Wer sich über das Thema informieren will kommt an dem Autor und seien Büchern nicht vorbei .

Grus Kai
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Jörg
5,0 z 5 gwiazdek Top Tip
Opinia napisana w Niemczech dnia 25 stycznia 2019
Top Tip: Der Autor Ingo Möbius lässt den Leser teilhaben an einer längst vergangenen Zeit und zieht ihn packend in die Kriegserlebnisse eines Soldaten hinein. Ungeschönte Einblicke wurden hier mit Bildern untermauert, die weitere Einzelschicksale seiner Kriegskameraden schildern. Die Erlebnisse geben einen Überblick im jeweiligen Einsatzgebiet, sind gut recherchiert und erzählerisch umgesetzt.
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Harald H.
5,0 z 5 gwiazdek Das Leben eines Jagdfliegers
Opinia napisana w Niemczech dnia 17 kwietnia 2016
Die Darstellungen des Autors zu vorliegendem Thema hat mich sehr angesprochen. Der Wechsel zwischen Erinnerungen des Jagdfliegers und den Stellungnahmen des Autors scheint mir sehr gelungen. Weder überzogenes Pathos noch Verdammung (wie es heute leider oft zu finden ist) bilden hier die Grundlage, sondern saubere Recherche. Aus meiner Sicht ein bemerkenswertes Detail der Darstellung zu Ereignissen des zweiten Weltkrieges. Ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen.
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